Walomino

2 bis 4 Spieler

Jeder Spieler nimmt reihum solange 1 Walong aus dem Pot (aus der Schachtel) bis nur noch 2 übrig bleiben. Diese letzten 2 Walongs bilden das Startpaar und werden in einer beliebigen Kombination ausgelegt.

Auch hier kann alternativ zur Erhöhung des Faktors Glück der Farbwürfel eingesetzt werden. Weiß = Jokerfarbe mit beliebiger Farbwahl. Bei Fehlwürfen (Farbe nicht mehr vorhanden) darf der Spieler solange würfeln, bis er einen passenden Wurf macht.

Wichtig ist, dass alle Spieler jetzt sämtliche Walongs so ausrichten, wie das Startpaar liegt, d. h. alle Spitzen zeigen in die gleiche Drehrichtung.

Danach bildet jeder Spieler aus seinen gezogenen oder erwürfelten Walongs zusammengesetzte Paare in beliebiger Anordnung und Farbkombination (auch gleichfarbige sind gültig).

Je nach Spielerzahl ergibt sich also folgende Startsituation:

2 Spieler: Jeder hat 12 Paare = 48 Walongs - Rest 2 für Startpaar
3 Spieler: Jeder hat 8 Paare = 48 Walongs - Rest 2 für Startpaar
4 Spieler: Jeder hat 6 Paare = 48 Walongs - Rest 2 für Startpaar

Der erste Spieler legt eine seiner vorbereiteten Paare an das Startpaar an.

Dabei gilt folgendes:

Anlegen: nach beiden Seiten wie bei Domino (keine Abzweigungen erlaubt) nur gleiche Farbe und Kettenbildung
sofern die Farbe identisch ist, kann mit 1 oder 2 Seiten aneinander gelegt werden.

Dabei ist es ratsam das Walongpaar zu schieben (nicht anzuheben), und dort wo sich eine passende Doppelseitenberührung gleicher Farben ergibt, dann erst einzuklinken.

Wer nicht anlegen kann, setzt aus.

Spielende: kein Spieler kann, aus welchen Gründen auch immer, ein weiteres Walongpaar anlegen.

Sieger ist der Spieler mit den wenigsten Restwalongs. Mehrere Partien entscheiden.

Beispiel: Spielstart mit 2 Spielern. Jeder hat seine 12 Walongpaare vorbereitet und die verbleibenden 2 Walongs bilden das Rot-Grüne Startpaar:

Spieler 1 beginnt, und legt seine grün/schwarzeKombination unten an:

Spieler 2 kann nur ein Walongpaar anlegen, das mindestens 1 rotes oder 1 schwarzes Teil enthält. Er entscheidet sich für Rot/Grün (oben):

Nach einigen Spielzügen. Beide Spieler haben noch 6 Walongpaare:

Spieler 1 ist an der Reihe. Wenn er jetzt z. B. sein Rot/Gelb links anlegt, dann kann Spieler 2 Rot/Rot nicht mehr loswerden:

Spieler 2 ist am Zug, kann aber nicht anlegen, weil er weder Schwarz noch
Grün hat. Spieler 2 setzt also aus, und Spieler 1 kann sein letztes
Walongpaar am linken Ende unterbringen. Dadurch sind an beiden Enden
schwarze Walongs, und Spieler 2 kann immer noch nicht legen. Das Spiel
ist zu Ende, und Spieler 2 hat 2 Minuspunkte für die verbliebenen 2
Walongpaare.

Je weiter Walomino fortschreitet, desto mehr kann und muss strategisch
geplant werden. Bei mehr als 2 Spielern ist dies deutlich schwieriger.